FPÖ fordert mehr Sicherheit für Konsumenten
"Die Regierung und insbesondere die Landwirtschafts-und Gesundheitsminister haben die stille und heimliche Einführung der grünen Gentechnik verschlafen. Während die Regierung diskutiert und Studien ankündigt, schafft die EU bereits Realitäten", sagte heute der FPÖ-NAbg Gerhard Deimek, Mitglied des parlamentarischen Landwirtschafsausschusses.
"Langzeitstudien zu den Auswirkungen der grünen Gentechnik wurden erst vor kurzem in Auftrag gegeben. Des Weiteren werden Gutachten meist bei Firmen in Auftrag gegeben, welche der grünen Gentechnik positiv gegenüberstehen.
Zuerst sind die Importverbote gefallen, 600.000 Tonnen genveränderter Soja werden jährlich als Futtermittel importiert. Jetzt wird das Anbauverbot fallen und unsere Regierung nimmt das in ihrer EU-Hörigkeit einfach zur Kenntnis", so der Abgeordnete weiter.
"Die FPÖ fordert mehr Sicherheit für die Konsumenten ein, die nicht mehr gewährleistet ist." Man stehe einer unverschämten Machtpolitik der EU und der Konzerne gegenüber, die Bundesregierung sei dabei offensichtlich völlig hilflos.
"Mit dem Vertrag von Lissabon wird diese Entwicklung nicht besser und hier beginnt der Gesinnungsslalom der Grünen, welche mit einem "kritischen Ja" für den Lissabonvertrag auftreten, aber gleichzeitig behaupten, gegen die grüne Gentechnik zu Felde zu ziehen. Das paßt nicht zusammen!" schloss Deimek.
-apa, ots -
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